Konzept:

Das Grundkonzept von EMPOWER sieht die Integration und den Evaluationsbetrieb von verschiedenen Softwaresystemen vor.

Dazu werden im ersten Schritt die Softwaresysteme auf Systemen aufgebracht welche eine Evaluierung hinsichtlich der Datensparsamkeit erlauben.

Im zweiten Schritt werden diese Evaluierungssysteme den Bedarfsträgern zugänglich gemacht. Städtische Schulen erhalten über EMPOWER die Möglichkeit, an der Evaluation teilzunehmen, um in ihrer digitalen Schulentwicklung unterstützt zu werden. Das bedeutet, dass interessierte Lehrerinnen und Lehrer einen Nutzeraccount erhalten und auf dem EMPOWER Demonstrator Angebote und Arbeitsgruppen nutzen können. Darüber hinaus sollen in EMPOWER Best-Practice, Empfehlungen zur IT-Ausstattung, zu digitalen Plattformen und Werkzeugen erarbeitet werden und verfügbar sein. Dies dient verschiedenen Zwecken:

Einerseits sollen die Bedarfsträger mit der Funktionalität der alternativen Lösungen vertraut gemacht werden und eventuelle Lücken in der Funktionalität aufgedeckt werden - da es sich bei den betrachteten Lösungen um OpenSource-Lösungen handelt und teilweise enger Kontakt mit den Entwicklern/Maintainern besteht, entsteht daraus eine 'Wunschliste' für Anpassungen.

Andererseits ist es für AMSL von zentraler Bedeutung, dass die Evaluationsnutzung auch den  klassischen Nutzungsfällen einer Schule entsprechen und daher eine aussagekräftige Basis für  die Analyse von Datenschutzaspekten und Fragen der IT-Sicherheit im Schuleinsatz darstellen können. Im Unterschied zu einer Schule sollen auf dieser Plattform jedoch keine minderjährigen Schülerinnen und Schüler einen Nutzeraccount haben.

Aus dem technischen Blickpunkt stellt dabei für AMSL die Erforschung und Evaluation von interoperablem, dezentralem Identitäts-, Geräte- und Datenraummanagement in heterogenen IT-Komponenten und -Infrastrukturen einen besonders wichtigen Aspekt dar.

Die hier vorgestellten Inhalte sind Teil des Projekts "Security-by-Design-Orchestrierung - Cyber-Sec-Verbund (CyberSec LSA_OVGU-AMSL)" welches durch das Land Sachsen-Anhalt und die Europäische Union gefördert wird.